Heute bin ich wieder zu Hause angekommen - und auch wenn es schon ziemlich spät war, bin ich natürlich gleich noch zu Maroun gefahren. Er ist so ein Schatz - nach einer lieben Begrüßung :-) bin ich ihn mit Plüsch-Halsband zum Stall geritten, habe ihn natürlich erst einmal gebürstet und geknuddelt, danach etwas longiert, ein paar Zirkuslektionen abgefragt und ihn wieder im (fast) stockdunkeln mit dem Halsband zurück zur Sommerkoppel geritten. Anscheinend ist die Jagdsaison eröffnet, denn es waren viele Schüsse in der Nähe seiner Koppel zu hören. Mein braves Pferdchen war ganz bei mir, völlig unbeeindruckt, er hat überhaupt nicht gescheut oder Unruhe gezeigt, sondern ist den ganzen Weg ruhig und brav weitergegangen...Er hatte keine Angst und ich auch nicht - oder vielleicht auch anders herum, ich hatte keine Bedenken und er (deshalb) auch nicht? ;-)
Noch etwas, was ich heute von Maroun sehr süß fand: Um Marouns Rücken zu schonen, steige ich immer von einer Aufstieghilfe auf. An der Koppel gibt es keine, da nehme ich die Stoßstange von meinem Auto ;-) Diese ist aber ziemlich rutschig und bietet wenig Halt - Maroun hilft mir dann immer, indem er sich möglichst eng ans Auto stellt. Heute bin ich kaum auf die Stoßstange gekommen, weil Maroun sich sofort selbstständig dort positioniert hat, noch bevor ich dort war: Los, Frauchen, du bist wieder da, steig auf!
Und als ich etwas ins Rutschen kam, hat er sich ebenfalls selbstständig eng an mich gedrückt, um mich zu unterstützen. Sein Verhalten rührt mich sehr!
Irgendwie fühle ich mich gleich doppelt zu Hause angekommen - einmal im realen Zuhause und einmal bei Maroun, er war mir heute wieder so nah :-)
In den nächsten Tagen habe ich viel mit ihm vor, ich werde hier fleißig weiterschreiben :-) und ein paar Bilder machen :-)
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